«L'Observatoire de l'eau» als Wasserrat  der rekommunalisierten Pariser Wasserwerke

24.4.2014:  Die Pariser Bürgermeisterin Anne Le Strat stellt das Pariser Wasserratsmodell vor

 

                                                   Anne Le Strat und Gerlinde Schermer stellen die Wasserratsmodelle der Metropolen vor                                        

 

                    

Erfahrungen der rekommunalisierten Pariser Wasserbetriebe für Berlin -                        

23.4.2014:  Anne Le Strat auf Initiative des Berliner Wassertischs zu Gast im Berliner Abgeordnetenhaus 

 

Neue Rheinische Zeitung, 30.4. 2014: http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=20291

Sous le titre « Expériences pour Berlin du service parisien de l'eau remunicipalisé » se sont tenues à Berlin les 23 et 24 avril deux journées de réunions publiques, de rapports et de débats en présence d'Anne Le Strat. L'ancienne adjointe au maire de Paris et présidente de la régie publique « Eau de Paris », instigatrice de la participation de la population parisienne, était venue à Berlin à l'invitation de la Table berlinoise de l'eau (Berliner Wassertisch) et du Conseil berlinois de l'eau (Berliner Wasserrat).

http://europeanwater.org/fr/actualites/nouvelles-diverses/428-les-experiences-de-eau-de-paris

 

 

 

Rechtsformen demokratischer Beteiligung an Kommunalbetrieben

30. Januar 2014:  Erste Arbeitssitzung des Berliner Wasserrates   

 

Zahlreiche VertreterInnen von Initiativen und gesellschaftlichen Organisationen haben sich in der ersten Arbeitssitzung des Berliner Wasserrates über verschiedene mögliche Rechtsformen demokratischer Beteiligung an Kommunalbetrieben informiert, um den Diskussionsprozess um die geeignete künftige Rechtsform und die Organisationsstruktur der rekommunalisierten Berliner Wasserbetriebe voranzutreiben.

Artikel von Ulrike von Wiesenau in der Neuen Rheinischen Zeitung, 5.2. 2014:   http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=19990

 

 

Forderung nach einem öffentlichen Investitionsmonitoring für die Berliner Wasserbetriebe

27. Februar 2014:  Zweite Arbeitssitzung des Berliner Wasserrates

 

Die zweite Arbeitssitzung des Berliner Wasserrates ging der Frage auf den Grund, wie der Senat Investitionsmittel einsetzt und ob ein öffentliches Investitionsmonitoring für die Berliner Wasserbetriebe erforderlich ist.

Neue Rheinische Zeitung, 5.3. 2014:  Senat verschleudert Investitionsmittel - Forderung nach einem öffentlichen Investitionsmonitoring für die Berliner Wasserbetriebe   von Ulrike von Wiesenau  http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=20099

 

Berliner Wasserrat entwickelt klare Schwerpunkte seiner Arbeit

27. März 2014: Dritte Arbeitssitzung des Berliner Wasserrates

 

Vor allem zwei Themenbereiche wurden von den teilnehmenden Fachreferenten und Organisationen als zentrale Schwerpunkte gesehen: die künftige Unternehmens- bzw. Rechtsform der Berliner Wasserbetriebe (BWB) und die Substanz und Form künftiger Mitspracherechte der Bürgerinnen und Bürger.  Für die Zukunft der BWB müssen dringend Strukturen entwickelt werden, die das Unternehmen sowohl vor erneuten Privatisierungen schützen als auch eine Transparenz der Entscheidungen unter öffentlicher Kontrolle sicherstellen. In der Praxis heißt das, dass statt privatrechtlicher Unternehmensformen unbedingt öffentlich-rechtliche Unternehmensformen gefordert werden müssen. Es ging auch um Investitionen, die bei den BWB zum Erhalt der Trinkwasser- und Abwassernetze in den nächsten Jahren anstehen. Es gibt hier die von allen Teilnehmern geteilte Forderung nach einem öffentlichen Monitoring. Mit dieser Forderung ist gemeint, dass die internen Zustandsbefunde des Betriebes öffentlich gemacht werden müssen, ebenso die Kriterien für ihre Zustandsbewertungen.

 

»Wasserstories« - Multimediaprojekt über Krise und Ausverkauf unserer wichtigsten Lebensressource

                                                                             7. Juli 2020  im Haus der Demokratie und Menschenrechte, Berlin-Mitte und digital über Zoom

In Zeiten des Klimawandels und drohender Privatisierungen unserer Gemeingüter lädt der Berliner Wasserrat herzlich ein zu einer hochaktuellen Projektvorstellung der jungen Berliner Grafikdesignerin und Künstlerin Caroline Breidenbach: »Wasserstories« ist eine interaktive und multimediale Ausstellung, die über die Krisenthemen Süßwasser und Privatisierung vor dem Hintergrund des Klimawandels auf unkonventionelle Art und Weise aufklärt und sensibilisiert. Über verschiedene Formate wie z.B. Multimedia Stories, Objektinstallationen sowie Vorträgen und Diskussionsreihen wird die Thematik auf unterschiedlichen Ebenen behandelt. Komplexe Themenfelder aus dem Bereich Politik, Gesellschaft und Umweltschutz werden bewusst aus der künstlerisch-gestalterischen Perspektive aufgearbeitet und dabei neue Betrachtungsweisen und Methoden erprobt. Im Fokus stehen fiktive Szenarien, die uns alarmierende Einblicke in eine mögliche Zukunft geben und dabei zentrale Zukunftsfragen aufwerfen: Wie werden wir leben – wie wollen wir leben? Mit »wasserstories« entsteht ein temporärer Ort, an dem ein partizipativer und grenzüberschreitender Dialog zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen, ExpertInnen sowie EntscheidungsträgerInnen stattfindet. Wissenschaft und Design – Politik und Gesellschaft treffen aufeinander und lassen neue Formen des Wissens- und Meinungsaustausches entstehen.                                                                                                                 

Am Ende geht es darum, Wasser als öffentliches Gut zu bewahren und zu schützen.

 

 

Tesla-Gigafactory, Elektromobilität und Klimawandel: Überlegungen zu einer adäquaten Mobilitätswende

12. Mai 2022:   Welche Rolle sollten E-Mobilität und Elektroauto im Rahmen einer nachhaltigen Verkehrswende spielen, und welche Voraussetzungen sind dafür zu schaffen?   Eine Kooperationsveranstaltung mit der Wassertafel Berlin-Brandenburg

 

Karl Goebler moderiert Vorträge und Diskussion,  Dr. Heidemarie Schroeder (WTBB) und Mobilitätsexperte Wolfgang Lohbeck referieren

 

Anfang dieses Jahres wurde die Tesla-Automobilfabrik im brandenburgische Grünheide bei Berlin endgültig genehmigt – trotz ihres gigantischen Wasserbedarfs und der mit ihr verbundenen massiven Gefahren für Menge und Qualität des Trinkwassers, die Umwelt und das Klima.

Befürworter der Tesla-Ansiedlung betonen, die neue Fabrik liefere mit der Herstellung von Elektroautos genau die Technologie, die für eine adäquate Mobilität in der Zukunft gebraucht werde. Und diese Auffassung liegt ganz auf der Linie der Bundesregierung, die der E-Mobilität und dem Elektroauto einen überragenden Stellenwert im Rahmen einer nachhaltigen Verkehrswende zumisst, E-Mobilität als klimapolitischen Heilsbringer propagiert.

Aber, was ist unter „nachhaltig“ in diesem Zusammenhang sinnvollerweise zu verstehen, und inwieweit sind E-Mobilität bzw. Elektroauto tatsächlich entscheidend für eine Verkehrswende, die die Bezeichnung „nachhaltig“ verdient? Wenn alle relevanten Ziele und Wertschöpfungsketten einbezogen werden, erscheint der Stellenwert von E-Mobilität und Elektroauto jedenfalls deutlich weniger wichtig als von der Bunderegierung dargestellt. Schon das Ausmaß, in dem Elektromobilität insgesamt zu einer Treibhausgasverminderung führt, erscheint weniger nennenswert. Klar ist: Elektromobilität ist nur dann als Zukunftstechnologie im Rahmen einer nachhaltigen Verkehrswende eindeutig vorzuziehen, wenn bestimmte Voraussetzungen gegeben sind. Vor diesem Hintergrund möchten wir folgende Fragestellung in den Mittelpunkt der Veranstaltung rücken:

Welche Rolle sollten E-Mobilität und Elektroauto im Rahmen einer nachhaltigen Verkehrswende spielen, und welche Voraussetzungen sind dafür zu schaffen?

Im Einzelnen möchten wir uns u.a. mit folgenden Punkten befassen: In welchem Maße hängt die Klimabilanz von Elektrofahrzeugen davon ab, aus welcher Quelle der Strom bezogen wird? – Wenn der Strom nicht aus fossilen Quellen oder aus Atomkraftwerken stammt, sondern aus Solar- und Windenergie, inwieweit würde Letzteres die Verfügbarkeit des Ökostroms für andere Verwendungen reduzieren? – In welchem Maße hat E-Mobilität nicht nur direkt, sondern auch indirekt Auswirkungen auf die Wasserversorgung? – Inwieweit bedeutet E-Mobilität eine neue Abhängigkeit von endlichen Rohstoffen, etwa Lithium, Kupfer, Nickel und Kobalt? – In welcher Weise beeinflusst E-Mobilität den nichtmotorisierten Verkehr und den öffentlichen Personen-Nahverkehr? – Ist zu erwarten, dass das Elektroauto die Gesamtzahl der Autos und sogar diejenige der konventionellen Benzin- oder Dieselautos erhöht, was einer nachhaltigen Mobilitätswende diametral entgegengesetzt wäre?

 

 

 

Regen-zu-Baum-Konferenz: Wie retten wir unsere Stadtbäume?

6.9.2022 Austausch zwischen Bürgerinnen und Bürgern sowie Politikern und Verwaltungsfachleuten bringt erste Erkenntnisse und Anregungen

 

 

„Die Veranstaltung des Berliner Wasserrats hat bewiesen, dass der direkte, persönliche Austausch zwischen Bürgerinnen und Bürgern sowie Politikern und Verwaltungsfachleuten wertvolle Erkenntnisse und Anregungen für alle Beteiligten erbringen kann. Der Berliner Wasserrat muss allerdings, um seine Potentiale dauerhaft und in vollem Umfang entfalten zu können, von Seiten der Politik mit bestimmten Rechten ausgestattet werden, insbesondere mit erweiterten Informations- und Antragsrechten."

                                                                                                        Karl Goebler, Mitbegründer des Berliner Wasserrates